Frankfurt (Oder)Sport

Box-Legende Manfred Wolke verstorben: Rückblick auf eine glanzvolle Trainerkarriere

Der deutsche Boxsport trauert um den früheren Boxtrainer Manfred Wolke, der im Alter von 81 Jahren in Frankfurt/Oder verstorben ist. Wolke war ein erfolgreicher Sportler und Trainer, der als Weltergewichtler 1968 in Mexiko City Olympiagold gewann und außerdem zweimal Vize-Europameister wurde. Bei den Olympischen Sommerspielen 1972 trug er die DDR-Fahne ins Olympiastadion. Doch Wolke erlangte besonders große Bekanntheit durch seine Arbeit mit Boxern wie Henry Maske und Axel Schulz.

Mit Henry Maske errang Wolke zahlreiche Erfolge, darunter den Olympiasieg im Mittelgewicht 1988 in Seoul und später den Weltmeistertitel im Halbschwergewicht sowohl bei den Amateuren als auch bei den Profis. Wolke war maßgeblich daran beteiligt, dass Maske und auch andere von ihm trainierte Boxer wie Rudi Fink olympische Goldmedaillen gewannen. Nach dem Mauerfall trug Wolke dazu bei, einen regelrechten Box-Boom in Deutschland auszulösen, besonders durch die Zusammenarbeit mit Henry Maske.

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Neben Maske betreute Wolke auch den Schwergewichtler Axel Schulz, den er schon während seiner Amateurzeit coachte. Trotz einiger Widerstände führte Wolke Schulz erfolgreich ins Profilager. Darüber hinaus trainierte Wolke im Laufe seiner Karriere auch weitere Profis wie Danilo Häußler, der 2001 Europameister im Supermittelgewicht wurde, sowie Timo Hoffmann, Kai Kurzawa, Enad Licina und Artur Hein. Wolkes Einfluss auf den Boxsport in Deutschland und die Erfolge seiner Schützlinge werden in der Branche nachhaltig in Erinnerung bleiben.

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