Die Hochwasser-Lage in Süddeutschland ist weiterhin angespannt, mit Tausenden von Evakuierungen, Dammbrüchen und überfluteten Ortschaften. Um Hilfe zu leisten, haben sich in Düsseldorf mehrere Verbände der DLRG aus Nordrhein-Westfalen versammelt. Etwa 100 ehrenamtliche Helfer, darunter Strömungsretter, Boot- und Taucheinheiten, sind auf dem Weg in Richtung Katastrophengebiet.in Süddeutschland.
Fabian Friese, Truppenführer der DLRG in Dinslaken, gehört zu den Rettern aus NRW, die in den Einsatz nach Süddeutschland aufgebrochen sind. Zusammen mit den anderen Helfern ist er bereit, bei Rettungs- und Aufräumarbeiten zu unterstützen. Die Aufgaben reichen von Evakuierungen bis zur Absicherung der Feuerwehrleute und des THW vor Ort.
In Bayern sind aktuell rund 40.000 Retter im Einsatz, teilweise schon seit 72 Stunden. Sie stoßen langsam an ihre Belastungsgrenzen und werden regelmäßig von Kollegen aus anderen Landkreisen abgelöst. Die Retter aus NRW sollen mehrere Tage im Einsatz bleiben und bei verschiedenen Aktivitäten wie Personenrettung aus überfluteten Gebieten oder Deichverteidigung unterstützen.
Fabian Friese, der seit 25 Jahren bei der DLRG ist und bereits bei der Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 half, betonte die Wichtigkeit dieser Einsätze. Die genauen Aufgaben und Einsatzorte in Bayern werden von der Lage vor Ort und der örtlichen Einsatzleitung bestimmt. Die Helfer aus NRW wurden am frühen Nachmittag in Bayern erwartet, um sich sofort in die Rettungsmaßnahmen einzubringen.