In der Nacht gab es in der Stadt Ebersbach an der Fils südöstlich von Stuttgart Überflutungen, wodurch zahlreiche Menschen in Gefahr waren. Das Landratsamt Göppingen ordnete eine außergewöhnliche Einsatzlage an. In den schwäbischen Landkreisen Günzburg und Donau-Ries in Bayern wurden Orte evakuiert, und es wird erwartet, dass es zu Wochenbeginn erneut heftige Gewitter und Starkregen geben wird.
Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesinnenministerin Nancy Faeser werden am Montag in das Flutgebiet reisen, insbesondere nach Reichertshofen. Ein vermisster Feuerwehrmann im schwäbischen Offingen wurde noch nicht gefunden, obwohl die Suche fortgesetzt wird. Im baden-württembergischen Rems-Murr-Kreis, insbesondere in der Gemeinde Rudersberg, herrscht eine angespannte Lage mit überfluteten Gebieten und Evakuierungen durch die Feuerwehr.
Das Hochwasser in Süddeutschland betrifft auch die Donau und die Stadt Passau in Niederbayern, wo der Pegelstand auf über 7,70 Meter stieg. Der Deutsche Wetterdienst erwartet weitere gebietsweise schauerartige Regenfälle mit Starkregen, insbesondere in Süddeutschland. Der Bahnverkehr im Süden Deutschlands ist stark beeinträchtigt, und Reisenden wird geraten, Reisen in die betroffenen Hochwassergebiete zu verschieben.
Die Situation in den Hochwassergebieten bleibt kritisch, da weitere Regenfälle und Gewitter erwartet werden. Die Behörden sind im Einsatz, um Evakuierungen durchzuführen und die Bevölkerung zu schützen. Es ist wichtig, den Anweisungen der lokalen Behörden zu folgen und Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um mögliche Überschwemmungen und Gefahren zu vermeiden.