An der Wernerstraße in Dresden-Löbtau scheint die Parkplatzsituation immer prekärer zu werden. Anwohner beklagen den fortschreitenden Verlust an Stellplätzen und sind besorgt um die verbleibenden Parkmöglichkeiten. Die Situation wird zusätzlich verschärft, da die wenigen vorhandenen Parkplätze oft von ortsfremden Wohnmobilen blockiert sind, insbesondere im Winter, wenn Schnee fällt. Die Anlieger sind verärgert, da auf der gegenüberliegenden Fläche genügend Platz für weitere Autos wäre, der jedoch durch ein Einfahrtsverbot unzugänglich ist.
Petra Sorgalla, ein Mitglied des nahegelegenen Kleingartenvereins, äußert ihre Verärgerung darüber, dass die Parksituation seit der Einführung eines Durchfahrverbots im Jahr 2021 unverändert geblieben ist. Trotz wiederholter Anfragen an die Stadtverwaltung hinsichtlich einer Lösung des Problems, scheint sich bisher keine praktikable Lösung abzuzeichnen. Die Anwohner schlagen vor, den Bereich für Wohnmobile, die meist höher als 1,90 Meter sind, zu sperren, um mehr Platz für Autos zu schaffen. Die Stadt gibt jedoch an, dass die Höhenbegrenzung nicht das Hauptproblem sei, und weitere Planungen aufgrund des Brandschutzes erforderlich seien.
Die Unzufriedenheit der Anwohner wird weiter befeuert durch die Einführung eines Parkverbots auf der Columbusstraße Ende April, das laut Verwaltung der Sicherheit von Radfahrern und dem zukünftigen Streckenverlauf der Buslinie 63 dienen soll. Lokalpolitiker Torsten Nitzsche von den Freien Wählern äußert den Verdacht einer bewussten Behinderung seitens der Verwaltung. Statt Maßnahmen zu ergreifen, um das Parken von Wohnmobilen zu unterbinden, fühlen sich die Anwohner mit neuen Verboten schikaniert. Die Situation bleibt vorerst ungelöst, und die Anwohner fühlen sich im Stich gelassen.