Die Stadt Ebersbach an der Fils südöstlich von Stuttgart bereitete Anwohnerinnen und Anwohner auf Evakuierungen vor, da die Gemeinde stark vom Hochwasser betroffen war. Die Bundesstraße 10 war rund um die Stadt gesperrt, und Autos wurden von der Straße geholt. Eine Lärmschutzwand wurde von Wassermassen durchbrochen, was zu mehreren Überschwemmungen in der Stadt führte.
Der Bahnverkehr im Süden Deutschlands blieb auch am Montag stark beeinträchtigt, weshalb die Deutsche Bahn Reisen in die Hochwassergebiete in Bayern und Baden-Württemberg abriet. Sowohl Kliniken als auch Pflegeheime mussten geräumt werden, darunter auch eine Flüchtlingsunterkunft im Landkreis Neu-Ulm in Schwaben.
Die Hochwasserlage in Teilen Bayerns und Baden-Württembergs war weiterhin angespannt, und zahlreiche Bäche und Flüsse traten über die Ufer. Für mehrere Landkreise wurde der Katastrophenfall ausgerufen. Mindestens ein Feuerwehrmann verlor bei einem Einsatz im Landkreis Pfaffenhofen sein Leben. Es war wichtig, dass die Bevölkerung sich auf Evakuierungen vorbereitet und in den oberen Stockwerken ihrer Häuser ausharrt.