Bei einem schweren Verkehrsunfall in Italien kam es zu einer tragischen Situation, als ein Auto sich überschlug und das Häuschen einer Mautstelle abriss. Die Fahrerin des Wagens war eine Deutsche, die das Fahrzeug offenbar nicht unter Kontrolle halten konnte. Die Rettungskräfte fanden beim Eintreffen an der Mautstelle einen Ort der Verwüstung vor. Der Unfall ereignete sich gegen 13 Uhr an der Mautstelle auf der A12 in der Nähe der Stadt Livorno.
Das Auto war mit hoher Geschwindigkeit in das Ende einer Fahrzeugschlange vor der Mautstation gerast und hatte mindestens fünf weitere Fahrzeuge zusammengedrückt. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Auto in die Luft geschleudert, überschlug sich mehrmals und krachte schließlich in das Häuschen der Mautstelle, in dem zu diesem Zeitpunkt ein Mitarbeiter Vignetten verkaufte. Das Häuschen wurde dabei aus der Verankerung gerissen und schwer beschädigt, während der Mitarbeiter glücklicherweise unverletzt blieb.
Die schreckliche Kollision forderte drei Menschenleben, darunter die beiden Insassen des verursachenden Fahrzeugs sowie ein Junge, der in einem der wartenden Autos vor der Mautstation saß. Sieben weitere Personen wurden bei dem Unfall verletzt, einige davon schwer. Die genauen Umstände, die zur Tragödie führten, werden derzeit von italienischen Ermittlern untersucht.
Bilder des zerstörerischen Unfalls an der Mautstelle zeigten das Ausmaß der Zerstörung, mit Autos, die kopfüber auf der Straße lagen und demolierte Mauthäuschen. Feuerwehrleute waren im Einsatz, um die Trümmer und Fahrzeuge zu bergen. Die Autobahn zwischen Rosignano Marittimo und Barriera di Rosignano musste für mehrere Stunden gesperrt werden, während die Rettungskräfte nach den Opfern und Verletzten suchten.