Der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter wurde am Samstag (1. Juni) an einem Wahlkampfstand in Aalen von einem Mann angegangen und leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Der Vorfall ereignete sich im baden-württembergischen Aalen, wo Kiesewetter von dem Angreifer gestoßen und geschlagen wurde. Glücklicherweise erlitt der Verteidigungsexperte nur leichte Verletzungen und musste nicht behandelt werden.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen, während Kiesewetter gegenüber der Regionalzeitung den Vorfall schilderte. Der Angreifer, Peter Baur, der für die Partei „Herzschrittmacher“ kandidiert, beschimpfte Kiesewetter als Kriegstreiber. Russland-Unterstützer bezeichnen Kiesewetter oft als solchen, da er sich für eine bewaffnete Unterstützung der Ukraine gegen russische Angriffe einsetzt.
Dieser Vorfall ist Teil einer besorgniserregenden Serie von Angriffen auf Politiker. Anfang Mai wurde der sächsische SPD-Europaabgeordnete Matthias Ecke in Dresden niedergeschlagen und schwer verletzt. Zudem wurden in Dresden örtliche Grünen-Politiker und Wahlkampfhelfer angegriffen. In Mecklenburg-Vorpommern wurde sogar ein AfD-Landtagsabgeordneter angegriffen und verletzt. Diese zunehmende Gewalt gegen Politiker ist alarmierend und erfordert eine wirksame Reaktion von Behörden und der Gesellschaft.