Die SG BBM Bietigheim musste sich im Endspiel der Champions League dem ungarischen Spitzenverein Audi ETO Györ mit 24:30 geschlagen geben. Trotz dieser Niederlage war die Stimmung bei den Spielerinnen nach der Silbermedaille, die sie aus den Händen von Michael Wiederer erhielten, bereits etwas angehoben. Die erstmalige Teilnahme eines deutschen Teams am Finale der Königsklasse seit ihrer Einführung war ein bedeutender Schritt für die SG BBM Bietigheim.
Der historische Finaleinzug spricht nicht nur für die SG BBM Bietigheim, sondern auch für die positive Entwicklung des deutschen Frauen-Handballs insgesamt. Die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Frankreich und die bevorstehende Teilnahme an den Spielen sind weitere Zeichen für diese Entwicklung. Bundestrainer Markus Gaugisch hofft, dass der Erfolg des Finalturniers allen Nationalspielerinnen einen Schub verleihen wird und ein wichtiges Signal an die Jugend sendet.
Trotz der Niederlage im Champions-League-Finale bleibt es bei einem Titel für die SG BBM Bietigheim in dieser Saison. Auf nationaler Ebene sicherte sich das Team frühzeitig die dritte Bundesliga-Meisterschaft in Folge, während sie im DHB-Pokal überraschend der TuS Metzingen unterlagen. Die Teilnahme am Endspiel der Königsklasse markiert jedoch einen bedeutsamen Erfolg in der Geschichte des Vereins und verdeutlicht die wachsende Bedeutung des deutschen Frauen-Handballs auf internationaler Ebene.