Die Autobahn A9 bei München und Ingolstadt ist derzeit aufgrund von Überflutungen und Stromausfällen gesperrt, was zu erheblichen Einschränkungen im Verkehr führt. Autofahrer, die von München aus in Richtung Ingolstadt und Nürnberg unterwegs sind, müssen mit einem Zeitverlust von bis zu 3,5 Stunden rechnen. Der Stau erstreckt sich über eine Länge von 7 Kilometern, wobei nur eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 2 km/h zwischen dem Dreieck Holledau und Langenbruck möglich ist.
Die Autobahn GmbH gibt an, dass der Abschnitt zwischen Ingolstadt-Süd und Langenbruck in beiden Fahrtrichtungen betroffen ist. Ebenso ist der Bereich zwischen Pfaffenhofen und dem Autobahnkreuz Neufahrn stark eingeschränkt. Es wird den Verkehrsteilnehmern empfohlen, diesen Bereich großräumig zu umfahren. Weiterhin wurden Überflutungen auf der A8 in Fahrtrichtung München im Bereich von Sulzemoos gemeldet.
Die Polizei bestätigt, dass die Fahrbahnen aufgrund der Überschwemmungen teilweise unpassierbar sind. Dieses Ausmaß an Hochwasser ist für die Region neu und hat zu Stromausfällen geführt. Die Bewohner der Orte Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Manching wurden aufgefordert, ihre Wohnungen im Erdgeschoss zu verlassen und sich in höhere Stockwerke zu begeben, so das Landratsamt.
Die Behörden arbeiten daran, das Problem zu lösen und die betroffenen Gebiete zu sichern. Es wird darauf hingewiesen, dass die Verkehrssituation voraussichtlich weiterhin beeinträchtigt sein wird, bis die Aufräumarbeiten abgeschlossen sind.