Die Niners Chemnitz standen nach einem beeindruckenden Comeback gegen Alba Berlin kurz vor dem Einzug ins Finale. Obwohl sie zwischenzeitlich mit 17 Punkten zurücklagen und ihren Top-Scorer Kevin Yebo frühzeitig verloren, gelang es der Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore, das Spiel in den letzten Minuten zu drehen. Mit einem Endstand von 84:72 gewannen die Niners und haben die Chance, mit einem weiteren Heimsieg am Dienstag ins Finale gegen Bayern München einzuziehen.
Der schwache Start der Niners führte zu einem 0:6-Rückstand innerhalb der ersten 90 Sekunden. Trotzdem konnten sie sich in der zweiten Halbzeit steigern und die Führung von Alba Berlin erfolgreich umkehren. Ein entscheidender Moment des Spiels war die Disqualifikation von Kevin Yebo, nachdem er sich zu einem unfairen Tritt gegen einen Gegenspieler hinreißen ließ. Dies könnte dazu führen, dass er auch das kommende Heimspiel verpasst.
Mit einer beeindruckenden Leistung im letzten Viertel, das mit 31:11 an die Niners ging, konnten sie sich schlussendlich gegen Alba Berlin durchsetzen. Die besten Werfer waren Kaza Kajami-Keane und Jeff Garrett, beide mit je 15 Punkten. Das Team von Chemnitz zeigte eine starke Moral und Kampfbereitschaft, die es ermöglichte, das Spiel zu drehen und damit dem Finaleinzug näher zu kommen.