Die Gemeinde Meckenbeuren im Bodenseekreis hat öffentlich vor der Belastung durch Hochwassertourismus gewarnt. Die zahlreichen Hochwassertouristen und Gaffer stellen eine erhebliche Behinderung für die Einsatzkräfte dar. Diese Besucher setzen sich oft in Lebensgefahr und erschweren die Arbeit von Polizei und Feuerwehr. Spaziergänger wurden dringend aufgefordert, das Hochwassergebiet zu meiden und sämtliche Sperrungen an Brücken und Straßen zu respektieren.
Des Weiteren kam es in Schwäbisch Gmünd zu einem spektakulären Vorfall, bei dem zwei Waggons eines ICE-Zuges nach einem 30 Meter breiten Erdrutsch entgleisten. Trotz des Vorfalls blieben alle 185 Passagiere unverletzt. Die Bahnstrecke war für mehrere Stunden gesperrt, um Aufräumarbeiten zu ermöglichen. Die Situation erforderte einen nächtlichen Einsatz des Technischen Hilfswerks, um Tausende Sandsäcke zu füllen und die überfluteten Gebiete in Baden-Württemberg und Bayern zu sichern.
Die aktuellen Hochwassersituationen erfordern einen enormen Einsatz der Einsatzkräfte in vielen Regionen, da zahlreiche Landkreise von den Wassermassen betroffen sind. Besonders in den betroffenen Gebieten wird weiterhin eine hohe Alarmbereitschaft aufrechterhalten. Die Lage ist weiterhin angespannt, und die Behörden arbeiten intensiv daran, die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.