Die Feuerwehr Lichtenstein reagierte auf den plötzlichen Anstieg der Echaz, der über Nacht um fünf Zentimeter stieg. In Unterhausen wurden Maßnahmen ergriffen, da die kritische Situation eine erhöhte Einsatzbereitschaft erforderte. Bereits seit Freitagabend waren Einsatzkräfte im Einsatz, um Straßen und Gebäude vor Überflutungen zu schützen. Besonders gefährdete Bereiche wie das katholische Gemeindezentrum und der Drosselweg wurden mit Hochwasserschutzbarrieren gesichert. Die Ermsbrücke in Riederich stand kurz vor einer Überflutung. Aufgrund des erneuten Gewitterandrangs am Sonntagabend befanden sich Feuerwehrleute und Mitarbeiter der Stadtentwässerung in Alarmbereitschaft, um „neuralgische Punkte“ wie den Neckar in Altenburg und Mittelstadt zu überprüfen. Reutlingens Feuerwehrchef Stefan Hermann berichtete von kritischen Pegelständen, insbesondere an der Echaz, und betonte die erhöhte Einsatzbereitschaft der Feuerwehren in den betroffenen Gebieten. Metzingens Feuerwehr-Kommandant Hartmut Holder zog eine vorläufig positive Zwischenbilanz für das Wochenende, war aber weiterhin besorgt angesichts bevorstehender Gewitter. Zusätzlich berichteten Feuerwehren aus verschiedenen Regionen von zahlreichen Einsätzen aufgrund des anhaltenden Starkregens und der drohenden Überschwemmungen. Die Feuerwehr Metzingen unterstützte die Feuerwehr Lichtenstein mit dem Aufbau eines mobilen Schutzzauns, um den Katholischen Kindergarten in Unterhausen vor Überflutungen zu schützen. Die Feuerwehr Pfullingen nahm bereits Vorsichtsmaßnahmen wie die Errichtung von Sandsackbarrieren vor, um potenzielle Überflutungen des Stadtgebiets zu verhindern. Insgesamt wurde eine erhöhte Alarmbereitschaft und Vorbereitung auf mögliche Extremwetterereignisse in der gesamten Region Neckar-Alb betont, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.
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