Kempten (Allgäu)KulturPolitik

Kämpfender Ukrainer fordert Europa zur gemeinsamen Verteidigung auf

Die Paneuropa-Tage in Kempten zogen hochkarätige Gäste an, die über den Frieden in Europa sprachen. Einer der prominenten Redner war Ihor Zhaloba, ein Ukrainer, der an der Front gegen russische Truppen kämpfte. Zhaloba, normalerweise als Universitätsprofessor tätig, teilte seine Erlebnisse und betonte die Bedeutung einer gemeinsamen europäischen Zukunft. Seine emotionalen Worte fanden großen Beifall beim Publikum.

Die 50. Paneuropa-Tage fanden in Kempten und auf Schloss Zeil bei Leutkirch statt. Die Paneuropa-Union setzt sich für einen demokratischen und rechtsstaatlichen europäischen Zusammenschluss ein. Seit 1975 dienen die Paneuropa-Tage als Hauptveranstaltung der PEU in Deutschland. Diesmal standen Diskussionen zur Europawahl 2024 und dem Weg nach Paneuropa im Fokus.

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Professor Zhaloba schilderte eindrücklich die Realität des Krieges in der Ukraine und appellierte an die Unterstützung durch rechtzeitige Waffenlieferungen. Andere Redner betonten die Notwendigkeit, nationale Interessen zurückzustellen und den gemeinsamen europäischen Gedanken zu verfolgen. Die Idee der Vereinigten Staaten von Europa wurde hervorgehoben, um mehr Zusammenhalt und Solidarität zu erreichen.

In seiner Ansprache forderte der CSU-Fraktionsvorsitzende Klaus Holetschek dazu auf, wieder „groß zu denken“ und Frieden, Freiheit und Wohlstand aktiv zu verteidigen. Die Veranstaltung zeigte deutlich die Dringlichkeit einer starken und vereinten europäischen Stimme, insbesondere angesichts geopolitischer Herausforderungen und Bedrohungen.

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