Die starken Regenfälle der vergangenen Tage haben in Hessen zu erheblichen Schäden geführt. Feuerwehren in verschiedenen Teilen des Bundeslandes sind im Dauereinsatz, da Keller überflutet und Straßen überschwemmt wurden. Insbesondere im Norden und Osten von Hessen wurden durch Sturmböen umgekippte Bäume und große Niederschlagsmengen gemeldet. Im Schwalm-Eder-Kreis fielen innerhalb einer Stunde fast 20 Liter Regen pro Quadratmeter.
Die Autobahn A7 zwischen Homberg (Efze) und Bad Hersfeld war aufgrund des Starkregens zeitweise überflutet, was zu einem Unfall führte, da zwei Autofahrer auf der nassen Fahrbahn nicht rechtzeitig bremsen konnten. Feuerwehren waren auch in der Knüllregion im Einsatz, um Keller auszupumpen und Straßen von Schlamm zu befreien.
In Wiesbaden besteht die Besorgnis vor Hochwasser, weshalb umfassende Schutzmaßnahmen ergriffen wurden. Eine Hochwasserschutzwand wurde im Stadtteil Kostheim errichtet, und in Schierstein wurde eine Pumpe installiert, um das Wasser abzuleiten. Die Feuerwehr warnt davor, ufernahe Parkplätze zu nutzen. Die Prognose für den Wochenstart in Hessen deutet auf überwiegend heiteres und trockenes Wetter hin. Es besteht jedoch die Möglichkeit von Gewittern und lokal begrenztem Starkregen am Sonntagnachmittag. Am Montag und Dienstag wird voraussichtlich kein Niederschlag fallen, lediglich im Nordwesten von Hessen könnte es am Dienstagabend leicht regnen.