In Süddeutschland herrscht aktuell ein Kampf gegen die Fluten, die zahlreiche Gebiete in Katastrophengebiet. verwandelt haben. Die Szenen sind dramatisch – gebrochene Dämme, braune Fluten, und Autos, die komplett von Wasser bedeckt sind. Über 40.000 Einsatzkräfte sind allein in Bayern im Einsatz, wobei ein Feuerwehrmann sein Leben verliert, während er versucht, eine Familie aus ihrem überfluteten Haus zu retten. Die Bemühungen der Helfer scheinen endlos zu sein, da die Wetterbedingungen keine Anzeichen einer Besserung zeigen.
Das Ausmaß der Flutkatastrophe ist beispiellos, da an vielen Stellen die Pegelstände dramatisch ansteigen. In einigen Gebieten wird das Erreichen der höchsten Meldestufe erwartet. Altenheime, Einrichtungen und Gefängnisse müssen evakuiert werden, während das Handynetz teilweise ausfällt. In einer Stadt im Unterallgäu werden Bewohner aufgefordert, ein weißes Laken oder Tuch am Fenster anzubringen, um auf Hilfe aufmerksam zu machen, falls kein Notruf abgesetzt werden kann.
Einige Regionen erleben neue Rekord-Wasserstände, die jenseits dessen liegen, was bisher bekannt war. Das Auftreten des HQextrem sorgt für Unruhe bei den Rettungskräften, die sich mit einer nie dagewesenen Hochwasserkatastrophe konfrontiert sehen. Selbst erfahrene Einsatzkräfte finden sich in einer Situation wieder, die bisher unbekannt war. Insgesamt herrscht in elf Landkreisen der Katastrophenfall.
Bundesweit zeigen sich die Auswirkungen der Flutkatastrophe, wie der ICE-Unfall bei Schwäbisch Gmünd, bei dem Passagiere Glück im Unglück hatten. Die Gemeinde Meckenbeuren im Bodenseekreis wird von den Fluten des Flusses Schussen verwüstet, während Bewohner Schutz in Notunterkünften suchen. Die Schäden sind immens, und die Aufräumarbeiten stehen erst bevor. Die Helfer vor Ort geben ihr Bestes, um den Betroffenen beizustehen und die Situation zu bewältigen.