Die Stadt Aalen hat eine erste Bilanz zum Hochwasser am Wochenende gezogen. Insgesamt waren seit Samstagmorgen rund um die Uhr etwa 60 Feuerwehrleute im Einsatz, unterstützt von 15 Mitarbeitenden des Bauhofs. Es galt, 40 Einsätze abzuarbeiten, wobei 1500 bis 2000 Sandsäcke im Quellenweg in Unterkochen platziert wurden, um verschiedenen neuralgischen Punkten entgegenzuwirken. In Glashütte, einem Ortsteil von Unterkochen, kam es in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu einem Hangrutsch aufgrund des anhaltenden Regens. Oberbürgermeister Frederick Brütting, Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle, Bürgermeister Bernd Schwarzendorfer, Mitarbeiter der Stadtverwaltung und ein Geologe begutachteten am Sonntagmorgen die Stelle. Der Hang wird weiterhin unter Beobachtung bleiben.
Die Mitarbeiter des Bauhofs arbeiteten unermüdlich daran, die Einlaufrechen entlang der Flüsse im Stadtgebiet von Treibgut freizuhalten, um Rückstaus zu vermeiden und den schnellen Abfluss des Wassers zu gewährleisten. Zur Koordinierung der Einsätze wurde im Rettungszentrum Aalen ein Einsatzstab eingerichtet, der von den stellvertretenden Gesamtkommandanten der Feuerwehr, Stephan Stütz und Jürgen Scherer, sowie Bürgermeister Bernd Schwarzendorfer geleitet wurde. Sie standen in regelmäßigem Austausch mit Oberbürgermeister Frederick Brütting. Die Waldhäuser Steige im Ortsgebiet Unterkochen bleibt bis auf Weiteres aufgrund von Überflutungen beidseitig gesperrt.