Heftiger Dauerregen hat in einigen Teilen Deutschlands zu erheblichen Problemen geführt, insbesondere im Süden des Landes. Hier wurden Flüsse, Straßen, Wiesen und Häuser am Wochenende von Überschwemmungen heimgesucht. Es mag nicht möglich sein, den Regen zu stoppen, aber es gibt Maßnahmen zum Schutz vor solchen Katastrophen.
Es ist üblich, dass Einsatzkräfte bei Unwettern ausrücken, um Keller abzupumpen. Dies kann auch dazu beitragen, Überschwemmungen auf Straßen und Plätzen zu minimieren. Vor Kurzem wurde in Baden-Württemberg sogar Wasser aus einem vollen Bach abgepumpt, um zu verhindern, dass er über die Ufer tritt.
Ein weiteres Mittel zur Bekämpfung von Überschwemmungen sind Sandsäcke. Zahlreiche Helferinnen und Helfer sind erforderlich, um Sandsäcke zu füllen und sie als zusätzliche Barriere gegen eindringendes Wasser einzusetzen. In Bayern und Baden-Württemberg wurden kürzlich Zehntausende Sandsäcke bereitgestellt, um den Schutz vor Überschwemmungen zu verbessern.
Für einen schnellen Aufbau und effektiven Schutz vor eindringendem Wasser können auch Wasserwürste eingesetzt werden. Diese mit Wasser gefüllten Säcke oder Schläuche können an Fenstern und Türen platziert werden, um das Eindringen von Wasser ins Haus zu verhindern. Neben Sandsäcken und Wasserwürsten können auch wasserfeste Sperrholzplatten, Silikon-Platten und Hochwasserschutzwände verwendet werden, um den Schutz vor Wassermassen zu verstärken.
In Extremfällen, in denen alle Schutzmaßnahmen versagen, ist eine Evakuierung unumgänglich. Menschen müssen unter Umständen ihr Zuhause verlassen, wenn die Fluten alle Dämme und Barrieren überwinden. Am vergangenen Wochenende wurden viele Menschen sogar mit Booten und Hubschraubern aus ihren überfluteten Häusern gerettet und in sichere Gebiete gebracht.