Nachdem seit Freitag die Wasserstände in der Region Landshut gesunken sind, deutet sich gemäß den Prognosen des Deutschen Wetterdienstes eine Entspannung der Lage im Landkreis Landshut an. Die Unwetterwarnung, die seit Freitagabend gültig war, wurde am Sonntagmorgen aufgehoben. Trotz eines möglichen leichten Anstiegs des Pegelstands bis Sonntagnachmittag wird davon ausgegangen, dass der Hochwasserscheitel nicht mehr die Meldestufe 4 erreichen wird.
Im Stadtgebiet Landshut wurde die Meldestufe 3 überschritten, als der Isar-Pegel Landshut-Birket am Sonntagvormittag bei 3,45 Metern stand. Obwohl die Hochwassersituation im Oberlauf der am stärksten betroffenen Gewässer aufgrund des nachlassenden Dauerregens leicht rückläufig ist, bleibt das Risiko für Stark- und Dauerregen bestehen. Daher sind die Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes weiterhin zu beachten, um eventuelle kurzfristige Verschärfungen der Lage im Auge zu behalten.
Die Bevölkerung des Landkreises wird dazu aufgerufen, weiterhin vorsichtig zu sein, bis die Situation vollständig entschärft ist. Es wird empfohlen, bekannte Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen und die Anweisungen der offiziellen Stellen aus Gründen der eigenen Sicherheit zu befolgen. Die Feuerwehreinsatzkräfte im Landkreis sind auf steigende Wasserstände, Dauer- und Starkregen sowie potenzielle Überschwemmungen vorbereitet. Während des Wochenendes waren sie im Einsatz und in Bereitschaft, hauptsächlich aufgrund von überschwemmten Ortsbereichen. Evakuierungen waren zum aktuellen Stand (Sonntagmittag) noch nicht erforderlich. Außerdem werden die Hochwasserschutzeinrichtungen regelmäßig von Feuerwehrvertretern überprüft, um drohende Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen.