Kriminalität und JustizWürzburg

Katholikentag endet mit Gottesdienst und klarer Botschaft in Erfurt

Der 103. Deutsche Katholikentag fand seinen Abschluss in Erfurt mit einem beeindruckenden Gottesdienst, der unter dichten Wolken stattfand. Trotz der Befürchtungen vor einem Unwetter blieb Erfurt verschont. Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, gedachte den Opfern des Hochwassers im Süden Deutschlands und drückte Verbundenheit aus. Die Präsidentin des Katholikentags, Irme Stetter-Karp, betonte die Wichtigkeit, die Würde aller Menschen zu verteidigen und forderte dazu auf, gemeinsam zu leben und dem Hass entgegenzutreten, anstatt gegeneinander zu agieren.

Bischof Bätzing ermutigte in einem Predigtgespräch die Gläubigen, sich durch Krisen nicht entmutigen zu lassen. Er unterstrich die Zerbrechlichkeit des Glaubens und die Bedeutung des Vertrauens auf Gott, um den Herausforderungen unserer Zeit konstruktiv zu begegnen. Etwa 12.000 Menschen nahmen laut den Veranstaltern an dem Gottesdienst teil, während die Polizei von rund 9.000 Gottesdienstbesuchern sprach. In Thüringen, wo der Katholikentag stattfand, bilden Christen eine Minderheit in der Bevölkerung, mit etwa 25 Prozent gegenüber dem Bundesschnitt von knapp 50 Prozent.

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Der Katholikentag in Erfurt war geprägt von zahlreichen Reden und Diskussionen im Hinblick auf die bevorstehende Europawahl und drei Landtagswahlen in Ostdeutschland. Themen wie der Aufstieg rechtsextremer Kräfte in Europa, Klimakrise, Gerechtigkeit sowie Konflikte in der Ukraine und Gaza standen im Fokus. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz besuchten ebenfalls das Christentreffen. Der nächste Katholikentag ist für 2026 in Würzburg geplant.

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