Am frühen Samstagnachmittag ereignete sich auf der Kreisstraße zwischen Burggen und Bernbeuren ein schwerer Autounfall, bei dem fünf Menschen schwer verletzt wurden, darunter auch ein Kleinkind. Eine 34-jährige Frau aus dem Altlandkreis Schongau war in Richtung Burggen unterwegs, als sie versuchte, das vor ihr fahrende Auto in einer langgezogenen Rechtskurve zu überholen. Dabei übersah sie das entgegenkommende Fahrzeug eines 34-jährigen Urlaubers aus dem Ausland, in dem sich die Familie des Mannes und ein Freund befanden, was zu einem Frontalzusammenstoß führte.
Die Unfallverursacherin sowie die vier Insassen des entgegenkommenden Autos, einschließlich des weniger als ein Jahr alten Kleinkinds, wurden schwer verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehr musste eingreifen, um die 34-jährige Frau aus ihrem Fahrzeug zu befreien. An der Unfallstelle waren drei Rettungshubschrauber, mehrere Notärzte, Rettungswagen und die Feuerwehren aus Bernbeuren, Burggen und Ingenried im Einsatz.
Um die genaue Unfallursache zu ermitteln, hat die Staatsanwaltschaft München II ein Gutachten angeordnet. Die Kreisstraße blieb während der Unfallaufnahme für mehrere Stunden gesperrt. Zeugen des Vorfalls, insbesondere der Fahrer des überholten Fahrzeugs, werden gebeten, sich bei der Polizei in Schongau zu melden.
Die tragischen Ereignisse verdeutlichen die Gefahren von Überholmanövern und die lebensbedrohlichen Folgen, die ein solches riskantes Manöver haben kann. Die Behörden rufen daher zur Vorsicht und Einhaltung der Verkehrsregeln auf, um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden.