BildungKronach

Religionsunterricht in Bamberg: Kooperation der Kirchen stärkt Bildungswert

In Bamberg arbeiten die evangelische und katholische Seite gemeinsam an der Ausbildung von zukünftigen Lehrkräften für das Fach Religion. Sie dienen als Vorbilder für ihre Studierenden und Lehrkräfte, um den konfessionell-kooperativen Religionsunterricht zu fördern. Die klare Kommunikation mit den Eltern wird als entscheidender Bestandteil angesehen. Argumente für diesen gemeinsamen Ansatz sind unter anderem die abnehmende Schülerzahl in einigen Regionen und der Lehrermangel.

Das Modellprojekt für den gemeinsamen Religionsunterricht in der ersten und zweiten Klasse in Bayern ist eine langjährige Initiative der evangelischen und katholischen Kirchen. Matthias Belafi, der Leiter des Katholischen Büros in Bayern, betont die Bedeutung des Religionsunterrichts für Schüler, Kirchen und die Gesellschaft. Der Dialog, der durch die intensive konfessionelle Kooperation gefördert wird, ermöglicht es Kindern, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Konfessionen zu verstehen und zu schätzen.

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Die Kirchen in Bayern betonen den Wert des Religionsunterrichts als Grundrecht und Bildungsauftrag. Neben der Vermittlung von Grundwerten schult die religiöse Erziehung auch den Umgang mit Religionsfreiheit und interreligiöse Kompetenzen. Insbesondere angesichts der politischen und gesellschaftlichen Krisen und Polarisierungen leistet der Religionsunterricht einen wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsbildung junger Menschen und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Obwohl die Versorgung mit Religionslehrkräften in Bayern derzeit als ausreichend angesehen wird, könnten sich Engpässe durch anstehende Renteneintritte ergeben. Zudem ist das Lehrpersonal nicht gleichmäßig über alle Regionen verteilt, was zu Ungleichgewichten bei der Verfügbarkeit von Lehrkräften bestimmter Konfessionen führen kann.

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