Regensburg

Hochwasser in Süddeutschland: Evakuierungen, Sperrungen und Lebensgefahr – Aktuelle Lageübersicht

Nach heftigem Dauerregen kam es zu einem Erdrutsch, der dazu führte, dass ICE-Waggons bei Schwäbisch Gmünd entgleisten. Diese Ereignisse führten zur Sperrung der Strecke zwischen München und Stuttgart. Weitere Strecken in Süddeutschland waren ebenfalls von Sperrungen, Umleitungen und Verspätungen betroffen. Die Deutsche Bahn informierte über diese Beeinträchtigungen auf ihrer Internetseite.

In Pfaffenhofen an der Ilm kam es zu weitreichenden Überschwemmungen, bei denen ein Feuerwehrmann tragischerweise bei einem Rettungseinsatz ums Leben kam. In einem nahegelegenen Ort wird eine Person vermisst, die sich während des Hochwassers in ihrem Keller aufgehalten hatte. Rettungskräfte konnten bisher nicht zu dem Haus vordringen.

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Obwohl der Dauerregen in Süddeutschland allmählich nachließ, bestand weiterhin die Gefahr von Überflutungen. Besonders gefährdete Gebiete waren die Schwäbische Alb sowie Regionen um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg. In Landkreis Augsburg wurden Evakuierungsaufrufe ausgeweitet, vor allem entlang des Flusses Schmutter.

Evakuierungen fanden auch in anderen Landkreisen wie Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Freising statt. Zehn bayerische Kommunen riefen den Katastrophenfall aus, da die Donau und verschiedene Zuflüsse bedrohlich anstiegen. Die Münchner Feuerwehr warnte vor Lebensgefahr am Isar-Ufer aufgrund von Hochwasser. Vizekanzler Habeck plante, betroffene Gebiete wie Pfaffenhofen und Babenhausen zu besuchen.

Trotz hoher Pegelstände konnte die Stadt Neu-Ulm den Höhepunkt der Hochwasserwelle an Donau und Iller laut Stadtverwaltung überstehen. Die befürchteten starken Überschwemmungen blieben aus. Die Schwerpunkt verlagerte sich stromabwärts nach Niederbayern und Oberpfalz. Andere Regionen wie Neuburg, Kelheim, Regensburg und Straubing könnten dennoch betroffen sein, wenn die Scheitelwelle voraussichtlich Anfang der Woche passiert. In Ostdeutschland kam es zu starken Gewittern, wodurch Einsatzkräfte zu zahlreichen Einsätzen ausgerückt sind.

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