In den vergangenen Stunden musste die Feuerwehr in Sachsen-Anhalt zu zahlreichen Unwettereinsätzen ausrücken. Besonders in Magdeburg waren vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume ein Problem, nachdem Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen waren. Über 50 Einsätze wurden bis spät in die Nacht bearbeitet, und sogar die Uniklinik war von einem Wassereinbruch betroffen. Glücklicherweise beruhigte sich das Wetter gegen 23.00 Uhr wieder.
Auch in anderen Teilen von Sachsen-Anhalt, wie im Kreis Mansfeld-Südharz und im Burgenlandkreis, musste die Feuerwehr ähnliche Probleme bewältigen. Dort waren ebenfalls vollgelaufene Keller zu entwässern und Straßen vom Schlamm zu befreien.
Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) werden auch ab Sonntagmittag weiterhin starke Gewitter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel erwartet, vor allem in der Südhälfte von Sachsen-Anhalt. Die Temperaturen sollen zwischen 19 und 24 Grad liegen. Damit bleibt die Situation in Sachsen-Anhalt auch in den nächsten Stunden herausfordernd und erfordert erhöhte Wachsamkeit seitens der Bewohner und der Einsatzkräfte.