Die Einführung von Anwohnerparkplätzen im French Quarter des Kieler Wilhelmplatzes ist seit langem ein Thema von Interesse für die Bewohner und Pendler in der Umgebung. Aufgrund wiederkehrender Veranstaltungen wie dem Zirkus Charles Knie und Messen, ist der Wilhelmplatz regelmäßig für die Öffentlichkeit gesperrt, was den Parkdruck in den angrenzenden Seitenstraßen erhöht. Selbst wenn der Wilhelmplatz nicht gesperrt ist, sind diese Straßen oft mit parkenden Autos überfüllt, was die Notwendigkeit von Anwohnerparkzonen hervorhebt.
Die Stadtverwaltung von Kiel hat in Zusammenarbeit mit den Bewohnern ein Mobilitätskonzept entwickelt, das die Neugestaltung des Parkens in bestimmten Straßen wie der Spichernstraße einschließt. Ab März 2023 wurde das Parken auf der Spichernstraße einseitig gestattet und das Schrägparken auf dem Gehweg verboten. Eine ähnliche Umstrukturierung wird auch in der Gravelottestraße folgen, um die Verkehrssituation zu verbessern.
Die Kieler Stadtverwaltung plant, Anwohnerparkzonen im Französischen Viertel einzurichten, um eine sinnvolle verkehrstechnische Gebietsabgrenzung zu schaffen. Dies würde Privilegien für Anwohner festlegen, während Parkgebühren für Nicht-Anwohner erhöht werden sollen. Die genauen Maßnahmen und Regelungen werden derzeit noch abgestimmt und detailliert geplant. Die Stadtverwaltung hat offiziell bekannt gegeben, dass die Einführung des Bewohnerparkens voraussichtlich im Jahr 2025 realisiert wird, basierend auf den erforderlichen Detailarbeiten und Koordinierungsbedürfnissen. Zu diesem Zeitpunkt würden die aktuellen Parkgebührenregelungen für Anwohner gelten, die zwischen 10,20 und 30,70 Euro pro Jahr variieren.