Eine bemerkenswerte Choreografie der Fans des 1. FC Kaiserslautern im DFB-Pokalfinale sorgte für Aufsehen. Obwohl die Mannschaft dem Bayer Leverkusen knapp mit 0:1 unterlag, zeigte der Zweitligist eine beeindruckende Leistung. Die Fans leisteten mit einer faszinierenden Pyro-Show in der Ostkurve einen wesentlichen Beitrag zur Atmosphäre im Berliner Olympiastadion.
Der Geschäftsführer des FCK, Thomas Hengen, kommentierte die Choreografie als „toll“ und hoffte, dass die Kosten nicht zu hoch ausfallen würden. Kapitän Jean Zimmer lobte die Unterstützung der Fans als „atemberaubend“ und betonte den enormen Aufwand an Zeit, Arbeit und Geld, der in die Choreografie investiert wurde. Die Projektkosten für die Choreo beliefen sich auf etwa 100.000 Euro, wobei die FCK-Ultras über 1000 Arbeitsstunden und Spenden sowie den Verkauf von Mottoshirts zur Finanzierung beitrugen.
Die Fans des 1. FC Kaiserslautern haben damit eine neue Dimension für aufwändige Choreografien in deutschen Fußballstadien gesetzt, da vergleichbare Projekte in der Bundesliga normalerweise um die 20.000 Euro kosten. Trotz des verlorenen Endspiels wird die Pokalsaison für die Kaiserslauterer historisch bedeutsam bleiben. Für Bayer Leverkusen bedeutete der Sieg im DFB-Pokalfinale das Double, nachdem Trainer Xabi Alonso bereits zuvor die Meisterschaft sichern konnte.