Starke Regenfälle haben Teile Deutschlands in eine Katastrophensituation gestürzt, wobei der Deutsche Wetterdienst die höchste Alarmstufe ausgerufen hat. Besonders betroffen sind südliche Regionen, wo Bewohner mithilfe von Booten und Hubschraubern evakuiert werden mussten. Die Notlage führte dazu, dass in sieben Landkreisen Bayerns der Notstand erklärt wurde, während in anderen Gebieten die höchste Hochwasserwarnstufe erreicht oder noch erwartet wird.
Ministerpräsident Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann besuchten eines der am stärksten betroffenen Gebiete in Schwaben und betonten die extreme Belastung für die Einwohner. Söder warnt zudem vor einer Verschärfung der Lage und betont, dass dies erst der Anfang sei.
Die Hochwasserkatastrophe hat zu einem Großeinsatz von Rettungskräften geführt, wobei alle Rettungshubschrauber Süddeutschlands im Einsatz sind. Straßensperrungen wurden veranlasst, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. In Ostdeutschland haben überflutete Straßen und vollgelaufene Keller zahlreiche Feuerwehreinsätze erforderlich gemacht.
Die Unwetterlage spitzt sich weiter zu, und der Deutsche Wetterdienst hat vor fortgesetztem Starkregen gewarnt. Dammbrüche und neu auftretende Gewitter stellen eine zusätzliche Herausforderung dar. Die Bewohner in den betroffenen Regionen werden angehalten, äußerste Vorsicht walten zu lassen und Gefahrengebiete zu meiden.