Der Mai endet mit starken Unwettern in Deutschland, wodurch in weiten Teilen des Landes ein erhebliches Hochwasserrisiko besteht. In Folge der angekündigten schweren Gewitter und potenziellen Überschwemmungen wurden in Chemnitz mobile Hochwasserschutzwände aufgestellt, um die Innenstadt zu schützen. Die Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten gGmbH hat aufgrund der befürchteten Unwetter Schließungen in Parks wie Rammenau und Weesenstein sowie im Klosterpark Altzella angekündigt. Der Park von Schloss Pillnitz in Dresden öffnet nur eingeschränkt, während andere Gärten wie der Große Garten und der Zwingergarten in Dresden gemieden werden sollten. Zudem wurden Veranstaltungen zum Kindertag abgesagt.
Bayern und Baden-Württemberg sind ebenfalls stark von den Unwettern betroffen, mit einer potenziellen Ausbildung von 50- bis 100-jährlichen Hochwassern im Raum Oberschwaben, wie von der Hochwasservorhersagezentrale der LUBW in Karlsruhe aufgezeigt. Der Deutsche Wetterdienst hat offizielle Unwetterwarnungen mit Alarmstufe Rot für Bayern und Baden-Württemberg herausgegeben, da bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet werden. Folglich besteht die Gefahr von Straßen- und Kellerüberflutungen sowie Erdrutschen in diesen Gebieten.
Des Weiteren drohen in Hessen schwere Unwetter, mit Niederschlagsmengen von 20 bis 30 Litern pro Quadratmeter innerhalb von 12 bis 18 Stunden. Ein turbulentes Wochenende steht Deutschland bevor, da Meteorologen vor einer „Unwetter-Dauerregenlage“ im Süden und Südosten des Landes warnen, mit erheblicher Hochwassergefahr und möglichen Überflutungen. Zusätzlich prognostizieren Experten, dass die Situation bis Montag anhalten könnte, wobei insbesondere Bayern, Sachsen, und andere Regionen stark betroffen sind.