Die DB Regio Nordrhein-Westfalen rüstet die Zugbegleiter zur Fußball-Europameisterschaft mit Bodycams aus, wie Frederik Ley, der Chef des NRW-Ablegers der Deutschen Bahn, der „Rheinischen Post“ mitteilte. Ein Pilotprojekt aus Bayern dient als Vorbild, da es dort positive Erfahrungen mit der Nutzung von Bodycams gab. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, mögliche Eskalationen zu verhindern und die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten.
Während der Fußball-EM vom 14. Juni bis 14. Juli wird mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen in den Regional- und S-Bahnen in NRW gerechnet. Mit vier der zehn EM-Stadien im bevölkerungsreichsten Bundesland, nämlich Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Köln, werden spezielle Maßnahmen ergriffen, um den Anforderungen gerecht zu werden. Angepasste Zugdurchsagen in verschiedenen Sprachen, einschließlich Italienisch bei Spielen mit Italien als Teilnehmer, sollen die ausländischen Gäste informieren und unterstützen.
Die Fußball-EM wird von umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen begleitet, darunter schärfere Grenzkontrollen. NRW mit seinen Austragungsorten wird ein internationaler Polizeizentrum in Neuss als Knotenpunkt dienen, um die Sicherheit der Veranstaltung zu gewährleisten und effektiv zu koordinieren. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass die Fußball-EM sicher und reibungslos ablaufen kann.