Der Mai endet mit starken Unwettern, die weite Teile Deutschlands betreffen und ein Hochwasserrisiko mit sich bringen. In Chemnitz werden mobile Hochwasserschutzwände aufgestellt, während die Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten gGmbH einige Parks aus Sicherheitsgründen schließt. Besonders Bayern und Baden-Württemberg sind stark betroffen, und in Oberschwaben könnte es zu erheblichen Hochwassern kommen, die nur alle 50 bis 100 Jahre auftreten.
Der Deutsche Wetterdienst hat Alarmstufe Rot für Bayern und Baden-Württemberg ausgerufen, da bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet werden. Der Hochwassernachrichtendienst warnt vor Hochwasser im Landkreis Schwandorf in Bayern. In Hessen drohen ebenfalls schwere Unwetter mit starken Regenfällen und die Möglichkeit von Gewittern, Hagel und Sturmböen.
In Mannheim kam es zu Feuerwehreinsätzen aufgrund von Kellerüberflutungen. In Mecklenburg-Vorpommern führte Aquaplaning auf der Autobahn zu Verkehrsunfällen mit Verletzten. In Niedersachsen wurden Straßen überflutet, während der DWD vor anhaltendem Regen und potenziellen Unwettern warnt.
Meteorologen prognostizieren eine „Unwetter-Dauerregenlage“ im Süden und Südosten Deutschlands, mit bis zu 100 Litern Regen pro Quadratmeter, was zu Hochwasser und Überschwemmungen führen könnte. Der DWD warnt vor einer möglichen Jahrhundertflut und extremen Wetterwarnungen für Deutschland, insbesondere für Baden-Württemberg.
Das kommende Wochenende verspricht mit Stark- und Dauerregen sowie möglichen Hochwasserlagen schwierige Bedingungen. Besonders Bayern und Sachsen sowie Thüringen und Hessen sind von heftigen Regenfällen betroffen. Der DWD erwartet ähnliche Ausmaße wie bei der Jahrhundertflut im Saarland.