In Berlin ereigneten sich innerhalb weniger Stunden zwei blutige Messerattacken, die die Stadt erschütterten. Am Leopoldplatz im Stadtteil Wedding und in der Pohlstraße wurden zwei Personen mit schweren Stichverletzungen ins Krankenhaus gebracht. Gegen 20.30 Uhr eskalierte am Leopoldplatz an der Nazarethkirchstraße eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern, bei der ein Mann schwer mit einem Messer verletzt wurde. Ein Verdächtiger mit blutverschmierten Händen wurde festgenommen, während zwei weitere Personen, die in den Streit verwickelt waren, von den Beamten kontrolliert und durchsucht wurden. Berichten zufolge handelte es sich um eine Auseinandersetzung unter Tschetschenen.
Kurz zuvor, gegen 19 Uhr, kam es an der Pohlstraße Höhe Potsdamer Straße zu einer weiteren Messerstecherei. Hier zog ein Kontrahent ein Messer und verletzte eine andere Person schwer. Das Opfer wurde vor Ort vom Notarzt versorgt und ins Krankenhaus gebracht, während die Berliner Polizei mit den Ermittlungen begann. Die Hintergründe der beiden Attacken sind Gegenstand der laufenden polizeilichen Untersuchungen. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Informationen im Zuge der Ermittlungen ans Licht kommen werden.
