Als die starken Regenfälle im Süden Deutschlands anhielten, verschärfte sich die Hochwasserlage in Bayern und Baden-Württemberg weiter. Insgesamt haben acht Kommunen in Bayern den Katastrophenfall ausgerufen. Die anhaltenden Niederschläge führten zu Dammbrüchen, überfluteten Straßen und der Notwendigkeit von Rettungseinsätze per Hubschrauber, um Menschen in Sicherheit zu bringen. Besonders betroffen waren einige Gemeinden entlang der stark belasteten Flussläufe in Süddeutschland.
In Bayern riefen der Landkreis Freising sowie die Kommunen Dillingen und Neuburg-Schrobenhausen den Katastrophenfall aus. In den betroffenen Regionen drohten rekordverdächtige Pegelstände aufgrund von übergelaufenen Flüssen und Bächen. Ein massiver Einsatz von Rettungskräften war notwendig, um die Bevölkerung zu evakuieren und die Infrastruktur zu schützen.
In mehreren Städten in Bayern und Baden-Württemberg wurden Niederschlagsmengen von über 100 Litern pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden gemessen. Die Situation war besonders dramatisch in Orten wie Fischach und Diedorf, wo Bewohner aufgrund von Dammbrüchen evakuiert werden mussten. Einsatzkräfte kämpften gegen die hohen Wassermassen und versuchten, weitere Schäden zu verhindern.
Die Feuerwehr und andere Rettungskräfte waren unermüdlich im Einsatz, um Wasser abzupumpen, Dämme zu sichern und Menschen in Sicherheit zu bringen. In Süddeutschland allein waren rund 400 Kräfte des Technischen Hilfswerks im Einsatz. Zugausfälle im Bahnverkehr wurden ebenfalls verzeichnet, insbesondere in Süddeutschland auf ICE-Strecken, die von den Unwettern betroffen waren.