Rems-Murr-Kreis

Flutkatastrophe in Landkreis Göppingen: Einsatzkräfte im Dauereinsatz

Aufgrund des anhaltenden Regens in der Region Stuttgart steigt der Wasserpegel der Flüsse, insbesondere im Landkreis Göppingen. Hier haben rund 50 Menschen ihre Häuser verlassen müssen, da die Fils über ihre Ufer getreten ist. Die Feuerwehren in Göppingen sind seit der Nacht zu Samstag im Dauereinsatz, um gegen das steigende Wasser anzukämpfen. Über 800 Einsatzkräfte versuchen, Keller auszupumpen und Straßen zu sperren, um Gebäude vor dem eindringenden Wasser zu schützen. Die Kreise Stuttgart, Ludwigsburg und Heilbronn unterstützen den Landkreis Göppingen mit Sandsäcken, während Esslingen eine Sandsackfüllmaschine bereitstellt.

In Wiesensteig (Kreis Göppingen) ist Wasser in ein Wasserwerk eingedrungen, möglicherweise Keime können das Trinkwasser beeinträchtigen. Anwohner wurden angewiesen, ihr Trinkwasser mindestens drei Minuten lang abzukochen. Trotz einer leichteren Entspannung der Lage am Samstagabend wird eine weitere Regenfront erwartet. Zusätzliche Regenfälle könnten zu neuen Herausforderungen führen, weshalb die Einsatzbereitschaft aufrechterhalten wird, um schnell auf mögliche Veränderungen reagieren zu können.

Inzidenztracker

Andere Landkreise wie Ludwigsburg, Esslingen und der Rems-Murr-Kreis verzeichnen zwar Hochwasserschäden, jedoch wurden bisher keine größeren Zwischenfälle gemeldet. Die Schifffahrt auf dem Neckar musste aufgrund des hohen Pegels eingestellt werden. Im Rems-Murr-Kreis und im Ostalb-Kreis müssen Bewohner in einigen Gebieten ihr Trinkwasser abkochen, da es durch Regenwasser verunreinigt wurde. Die Warnungen wurden über die Warn-App Nina verbreitet, und wie im Kreis Göppingen gilt auch hier die Anweisung, das Wasser für drei Minuten abzukochen.

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