Infolge des anhaltenden Dauerregens in Bayern und Baden-Württemberg kam es zu schweren Unwettern und Überflutungen. Besonders betroffen waren die Regionen Schwaben und Oberbayern in Bayern sowie Teile Baden-Württembergs. Aufgrund der extremen Regenfälle musste die A3 in Bayern nahe Regensburg über zehn Kilometer gesperrt werden, da die Fahrbahn teilweise überflutet war. Die Behörden riefen die Menschen dazu auf, sich vor der Gefahr von Hochwasser in Acht zu nehmen und Keller zu meiden.
Die Bundeswehr wurde in Bayern zur Unterstützung in den Landkreisen Günzburg und Aichach-Friedberg eingesetzt. In Günzburg wurde der Katastrophenfall ausgerufen, da die Pegelstände eines Jahrhunderthochwassers erreicht wurden. Campingplätze entlang der Flüsse Günz, Kammel und Mindel wurden evakuiert, und zusätzliche Sandsäcke wurden bereitgestellt.
Unter anderem in Augsburg wurde ebenfalls der Katastrophenfall ausgerufen, da die Wasserstände weiter stark stiegen und mehrere Gemeinden entlang der Zusam und Schmutter von Überflutungen betroffen waren. Auch im Landkreis Günzburg wurden die Bewohner aufgefordert, sich vor den hohen Pegelständen fernzuhalten und mögliche Evakuierungsanweisungen zu befolgen.
Die hochintensive Dauerregensituation führte dazu, dass die Behörden verstärkt auf die Bedeutung von vorbeugenden Maßnahmen hinwiesen und die Bevölkerung zur Vorsicht aufriefen. Zusätzlich waren verschiedene Rettungskräfte wie Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und das Deutsche Rote Kreuz im Einsatz, um eine schnelle Reaktion auf die auftretenden Notfälle zu gewährleisten.