München

Schwere Unwetter in München: Dauerregen und Hochwassergefahr bis zum Wochenende

Das anhaltende Regenwetter in München hat zu ernsthaften Problemen geführt, die Feuerwehr musste seit den frühen Morgenstunden im Dauereinsatz sein. Es gab zahlreiche Wassereintritte in Gebäude, vor allem in den Stadtteilen Moosach und Aubing. Sowohl Grundwasser als auch Starkregen sorgten für vollgelaufene Keller und Tiefgaragen. Die Einsatzkräfte mussten über 110 Einsätze abarbeiten, darunter das Beseitigen umgestürzter Bäume aufgrund des aufgeweichten Bodens.

Die Isar-Radweg in München musste aufgrund des Hochwassers zwischen Thalkirchner Brücke und Reichenbachbrücke gesperrt werden. Auch andere Straßen waren von Überschwemmungen betroffen, wie der Mittlere Ring zwischen Dachauer Straße und Landshuter Allee oder die Ludwigsfelder Straße. Die Feuerwehr warnte vor weiteren Sperrungen im Bereich Flauchersteg und Marienklausensteg. Zudem wird ein steigender Grundwasserpegel in den Stadtteilen Au, Untergiesing und Herzogpark erwartet.

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In Vorbereitung auf mögliche Zugausfälle nach den Unwettern halten sich die Deutsche Bahn und ihre Mitarbeiter bereit. Der Flughafen München hingegen ist aufgrund der vorausschauenden Maßnahmen bereits beim Bau auf mögliche Überschwemmungen vorbereitet. Der Isar-Pegelstand ist bereits über die Hochwasser-Meldestufe 1 gestiegen und nähert sich der Stufe 2. Das Straßenfest Corso Leopold und das Zamanand-Festival sind trotz der Wetterwarnungen geplant, jedoch wird empfohlen, sich auf Regen einzustellen.

In den vergangenen Jahren gab es ähnliche Situationen in München. Im Mai 2019 wurde ein 24-stündiger Messwert von 71,2 Litern pro Quadratmeter verzeichnet, während während des Zweiten Weltkriegs am 30. Mai 1940 sogar 155,2 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen wurden.

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