Traunstein

Skandalöse Enthüllung: Grausame Zustände in bayerischen Milchviehbetrieben!

Das kürzlich veröffentlichte Skandal-Video der Tierschutzorganisation „Animal Rights Watch“ (ARIWA) hat das Berchtesgadener Land in Bayern erschüttert. Das Video zeigt verstörende Aufnahmen aus vier landwirtschaftlichen Betrieben, die Milch für die Molkerei Berchtesgadener Land produzieren. Die Bilder von Kühen und Kälbern, die an Beinen festgebunden sind, haben Empörung hervorgerufen.

Die Aktivisten von ARIWA folgen den Milchtransportern zu den Höfen und dokumentieren heimlich die Zustände vor Ort. Die Vorwürfe sind schwerwiegend, insbesondere die Fixierung von Kuhschwänzen wird kritisiert. Scarlett Treml, Sprecherin von Animal Rights Watch, bestätigt, dass die festgehaltenen Praktiken routinemäßig und über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden.

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Die Molkerei Berchtesgadener Land arbeitet mit etwa 1600 Landwirten zusammen. Martin Huber, Geschäftsführer des Bayerischen Bauernverbands Traunstein, betont, dass die gezeigten Bilder aus dem Kurzfilm keinem Tier helfen. Die Molkerei hat schnell reagiert, indem sie die Schwanzfixierungen entfernt hat. Es wird jedoch deutlich, dass etwa die Hälfte der Milchviehbetriebe in Bayern weiterhin Tiere in Anbindehaltung hält, was von ARIWA heftig kritisiert wird.

Scarlett Treml von ARIWA fordert die Molkerei auf, auf die Produktion von Milchalternativen wie Hafermilch umzusteigen. Diese neue Entwicklung im Tierwohl-Skandal im Berchtesgadener Land zeigt die anhaltende Debatte über ethische Praktiken in der Tierhaltung und wird sicherlich weiterhin Aufmerksamkeit erregen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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