Horst Göbbel hielt kürzlich einen Vortrag beim Heimattag in Dinkelsbühl, der sich mit dem Thema des „Exodus der Nordsiebenbürger Sachsen 1944″ befasste. Der Vortrag erinnerte an die Flucht und Evakuierung dieser Bevölkerungsgruppe vor 80 Jahren, was zugleich das Ende der geschlossenen Siedlung der Sachsen in Nordsiebenbürgen markierte. Die Veranstaltung, die am Pfingstsonntag im Konzertsaal des Spitalshofs stattfand, stieß auf reges Interesse und wurde von einem gut besuchten Publikum mit zahlreichen Kommentaren begleitet.
Göbbels Präsentation war reich bebildert und bot Raum für die Bewertung und Beurteilung der Ereignisse aus heutiger Perspektive. Der Vortrag ist Teil einer größeren Serie von Gedenkveranstaltungen, die im Jahr 2024 begonnen hat und unter anderem Stationen wie Bad Kissingen, Dorna Watra, Nürnberg, Bistritz, Wels und Drabenderhöhe umfasst.
Diese Veranstaltungen dienen dazu, das Gedenken an die historischen Ereignisse lebendig zu halten und bieten eine Möglichkeit zur Reflexion über die Vergangenheit. Der „Exodus der Nordsiebenbürger Sachsen 1944“ markiert einen bedeutsamen Wendepunkt in der Geschichte dieser Gemeinschaft und wird durch solche Veranstaltungen würdig geehrt.