Die USA haben den Druck auf sowohl die islamistische Hamas als auch auf Israel erhöht, um einen Waffenstillstand im Gaza-Krieg zu erreichen. US-Präsident Joe Biden forderte Hamas auf, den Vorschlag für eine Waffenruhe anzunehmen, den Israel akzeptiert hat, um zu zeigen, ob sie es ernst meinen. Die Hamas äußerte sich positiv zu dem Vorschlag eines dauerhaften Waffenstillstands, den Biden präsentierte. Biden betonte die Notwendigkeit, den Krieg zu beenden und Israel zu mehr Sicherheit zu verhelfen.
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu bekräftigte die Kriegsziele seines Landes, indem er erklärte, dass der Krieg erst enden werde, wenn alle Ziele erreicht seien, darunter die Zerstörung der Hamas. Biden appellierte an Netanjahu, den vorgeschlagenen Plan zu unterstützen, um Israel langfristige Sicherheit zu gewährleisten und eine weitere Eskalation zu vermeiden. Die USA, Ägypten und Katar vermitteln zwischen Israel und der Hamas, um eine Freilassung der restlichen Geiseln und eine Feuerpause zu erreichen.
Die US-Regierung setzt sich weiterhin dafür ein, dass Israel und die Hamas ein Waffenstillstandsabkommen eingehen, um den Krieg zu beenden. Der vorgeschlagene Plan sieht drei Phasen vor, darunter eine sechswöchige Waffenruhe, die Freilassung von bestimmten Geiseln sowie den Wiederaufbau des Gazastreifens. Die internationale Gemeinschaft, darunter Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und UN-Generalsekretär António Guterres, äußerten sich positiv zu dem Plan und hoffen auf eine langfristige Friedenslösung.
Der britische Außenminister David Cameron und führende Politiker in den USA forderten ebenfalls die Hamas auf, den neuen Vorschlag anzunehmen, um den Konflikt zu beenden. Trotz Kritik an Israels Vorgehen im Gaza-Krieg wurde Israels Regierungschef Netanjahu zu einer Rede vor dem US-Parlament eingeladen. Der Konflikt im Gazastreifen begann mit einem Massaker, das zu massiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive Israels führte, wodurch Tausende getötet und verletzt wurden.