Die Suche nach dem sechsjährigen Arian aus Bremervörde-Elm, der seit dem 22. April vermisst wird, hält die Polizei weiterhin in Atem. Trotz einer zunächst nicht erfolgreichen großangelegten Suchaktion und dem Zurückfahren der aktiven Suche, setzt die Polizei neue Maßnahmen ein, um den Jungen zu finden. Ein neuer Zettel zur schriftlichen Befragung mit zwei wichtigen Fragen wurde in Gräpel an die Anwohner verteilt. Die Fragen zielen darauf ab, mögliche Hinweise oder Beobachtungen im Zusammenhang mit Arian zu sammeln, beispielsweise Hinweise auf Kleidungsstücke wie Kindersocken oder ein gelbes T-Shirt. Die Polizei bittet alle, die eine der Fragen mit „Ja“ beantworten können, sich umgehend bei der Ermittlungsgruppe der Polizei Rotenburg zu melden.
Die bisherigen Maßnahmen zur Suche nach Arian umfassten die Verteilung von Flyern mit wichtigen Informationen und Verhaltenshinweisen für eine mögliche Begegnung mit dem autistischen Jungen, der Experten zufolge schüchtern gegenüber Fremden sein könnte. Aufgrund seiner Autismusdiagnose appelliert die Familie von Arian an alle, keine privaten Suchaktionen zu starten. Die Bitte gilt auch für die Anwohner, die ihre Suche auf ihre eigenen Grundstücke beschränken sollen. Mit dem neuen Zettel zur Befragung erhofft sich die Polizei weitere Hinweise, die zur Klärung des Schicksals von Arian beitragen können.
Die Ermittlungsgruppe, die seit Arians Verschwinden aktiv ist, ermutigt weiterhin die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung. Die kritische Suche nach dem Vermissten zeigt die Dringlichkeit, Arian zu finden und Gewissheit über sein Wohlergehen zu erlangen. Die Polizei Rotenburg bittet daher alle, die relevante Informationen haben, sich umgehend zu melden, um bei der Suche nach dem sechsjährigen Jungen zu helfen und seine Familie zu unterstützen.