Am vergangenen Samstag warnte die Bevölkerung entlang der Flüsse in Süddeutschland vor drohenden Überschwemmungen aufgrund von Dauerregen. In einigen Gemeinden, darunter Meckenbeuren in Baden-Württemberg, wurden Bewohner gebeten, ihre Häuser zu verlassen, um sich vor möglichen Überflutungen zu schützen. Die Feuerwehr informierte die Betroffenen und empfahl, vorübergehend bei Verwandten oder Freunden unterzukommen, während alternative Schutzräume angeboten wurden. Bürgermeister Georg Schellinger betonte die Ernsthaftigkeit der Situation und betonte die vorsorgliche Evakuierung, um den Menschen Zeit zu geben, ihre Habseligkeiten zu packen und sich auf die Herausforderungen vorzubereiten.
In Weingarten bei Ravensburg gab die Feuerwehr eine ähnliche Warnung heraus, in der die Bewohner aufgefordert wurden, die Untergeschosse zu meiden und nicht im Keller zu schlafen. Die Einsatzkräfte warnten vor steigenden Pegelständen und rieten dazu, besondere Vorsicht walten zu lassen. In Lindau am Bodensee wurden bereits erste Straßen und Unterführungen überflutet, was zur Evakuierung von Bewohnern führte.
In einem präventiven Schritt hat der Landkreis Günzburg in Bayern den Katastrophenfall ausgerufen, um die betroffenen Städte und Gemeinden besser unterstützen zu können. Auch in anderen Regionen, darunter Hessen und Teile des Ostens Deutschlands, wird vor erhöhten Wasserständen in den Flüssen gewarnt. Die Bevölkerung wird dazu aufgefordert, sich auf mögliche Evakuierungen vorzubereiten und die NINA-Warnapp auf ihren Smartphones zu aktivieren, um zeitnahe Informationen bei einer Evakuierung zu erhalten.