Am Freitag demonstrierten mehr als 1.500 Menschen in Schleswig-Holstein im Rahmen der „Fridays for Future“-Bewegung. Die Klimaschutzorganisation fordert kurz vor der Europawahl einen EU-weiten Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas bis 2035. In Kiel versammelten sich nach Polizeiangaben etwa 800 Teilnehmer auf dem Exerzierplatz, während die Veranstalter von 1.000 Demonstranten sprachen. In Lübeck versammelten sich etwa 500 Menschen vor dem Rathaus.
Deutschlandweit wurden ebenfalls Aktionen geplant, darunter in Berlin am Brandenburger Tor sowie in Hamburg und München. In Hamburg nahmen trotz starken Regens mehr als 1.000 Menschen an der Demonstration teil. Die Organisatoren von „Fridays for Future“ fordern eine Verschärfung der europäischen Klimapolitik nach der Europawahl. Sie setzen sich für einen verbindlichen Ausstieg aus Öl und Gas bis 2035 sowie aus Kohle bis 2030 ein. Zudem fordern sie eine Verdopplung der Klimainvestitionen in den nächsten sechs Jahren.
Besonders in Schleswig-Holstein wird mehr Fokus auf die Nutzung von Windenergie an Land und Photovoltaik gelegt. Die Aktivisten fordern zudem, dass Klimaschutz in die Landesverfassung von Schleswig-Holstein aufgenommen wird. Trotz der Beteiligung von mehr als 1.500 Demonstranten in Schleswig-Holstein zeigen die Organisatoren von „Fridays for Future“ weiterhin Engagement und setzen sich für eine klimafreundliche Zukunft ein.