Oberhausen

Google KI-Übersichten: Weniger Satire, mehr Präzision in Suchergebnissen

Die neuen KI-Übersichten in Googles Suchmaschine wurden aktualisiert, um absurde und alberne Empfehlungen zu vermeiden. Die Anpassungen wurden vorgenommen, um weniger Satire und Scherze in den Antworten zu berücksichtigen, wie die Suchmaschinen-Chefin Liz Reid in einem Blogeintrag erklärte. Zudem sollen Inhalte von Nutzern, wie Foren-Beiträge, die zu irreführenden Ratschlägen führen können, weniger in die Übersichten einfließen.

Die mit künstlicher Intelligenz erstellten Übersichten sollen den Nutzern detailliertere Antworten auf ihre Suchanfragen liefern, anstatt nur eine Liste von Webseiten zu präsentieren. Obwohl die Funktion zunächst in den USA eingeführt wurde, stieß sie auf erste Probleme, als die Software peinliche und verstörende Fehler machte. Ein Beispiel war die Empfehlung, täglich mindestens einen kleinen Stein zu essen, basierend auf einem Parodie-Artikel von der Satire-Website „The Onion“.

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Google erklärte in einem Blogbeitrag, dass die Software auf ungewöhnliche Suchanfragen reagiert habe, für die es keine seriösen Antworten gab. Dies führte dazu, dass die Software auf Satire als Informationsquelle zurückgriff. Obwohl Google die Funktion ausgiebig getestet hatte, zeigte sich, dass erst der Einsatz durch Millionen von Nutzern die Schwächen aufdeckte. Die Einführung der Funktion in weiteren Ländern ist für Ende des Jahres geplant.

Die Befürchtung einiger Website-Betreiber und Medien besteht darin, dass durch die KI-Übersichten von Google weniger Nutzer auf ihre Seiten geleitet werden könnten, was sich negativ auf ihr Geschäft auswirken könnte. Google betont jedoch, dass die Quellen für die Informationen in den Übersichten sogar einen Anstieg im Datenverkehr verzeichnen. Wie sich das auf den Rest der Websites auswirken wird, bleibt jedoch bislang unklar.

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