In Münster haben sich rund 1.900 Menschen zu einer gemeinsamen Demonstration für Demokratie und verstärkten Klimaschutz versammelt. Obwohl eigentlich 5.000 Teilnehmer angemeldet waren, schätzte die Polizei die aktuelle Teilnehmerzahl auf etwa 1.900. Das Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ und die Bewegung „Fridays for Future“ riefen dazu auf, gemeinsam ein deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus sowie für Demokratie und den Schutz des Klimas zu setzen.
Rieke Claußen von „Fridays for Future“ betonte in einem Interview mit ANTENNE MÜNSTER die enge Verbindung zwischen den Themen Demokratie und Klimaschutz, was eine gemeinsame Demonstration sinnvoll macht. Die Demonstration begann mit Redebeiträgen auf dem Prinzipalmarkt und zog dann durch die Innenstadt von Münster. Die Route führte über den Ludgerikreisel zur Weseler Straße, dann weiter über den Stadtgraben, die Universitätsstraße und den Bispinghof zurück zum Prinzipalmarkt.
Autofahrer mussten entlang der Route kurz anhalten, bis die Demonstration vorübergezogen war. Zudem wurden Busse seit 16:00 Uhr umgeleitet. Für den folgenden Samstag wurde eine weitere kurzfristige Störung des Busverkehrs im Bereich Engelenschanze, Prinzipalmarkt, Königstraße und Ludgeriplatz angekündigt, da erneut eine Demonstration geplant war. Die gemeinsame Demo für Demokratie und Klimaschutz zeigte das breite gesellschaftliche Engagement für wichtige Anliegen in Münster.