Garmisch-PartenkirchenWirtschaft

Sprengmeister meistert die größte Sprengung aller Zeiten: Absetzer 744 im Tagebau Hambach erfolgreich gesprengt!

Die Sprengung des Absetzers 744 im Tagebau Hambach verlief laut Sprengmeister Michael Schneider zu 100 Prozent erfolgreich. Dieser riesige Stahlkoloss, der täglich große Mengen Abraum abtransportierte, wurde nach einem minutiös geplanten Vorgehen gesprengt. Mit einer Höhe von 47 Metern, einer Länge von 148 Metern und einem Gewicht von 3818 Tonnen, wurde der Absetzer seit 1961 eingesetzt und hat in den letzten 60 Jahren in diesem Tagebau enormen Erdbewegungen durchgeführt.

Die Sprengung erfolgte an insgesamt 300 Stellen, wo 27 Kilogramm Sprengstoff platziert wurden, der gleichzeitig explodierte. Michael Schneider betonte, dass dies die größte Menge an Sprengstoff für eine Stahlsprengung in Deutschland war. Das war nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch eine logistisch komplexe Operation, die ein erfahrenes Team erforderte.

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Der Tagebau Hambach endet 2030, und bis dahin müssen alle Großgeräte zurückgebaut sein. Dabei sind die Absetzer ein wesentlicher Bestandteil des Abbauprozesses, der mit dem Abbau von Kohle verbunden ist. Obwohl der Abbau von Braunkohle ein langwieriger Prozess ist, nähert sich das Ende im Jahr 2030 für diesen Tagebau, was eine enorme Herausforderung für die Ingenieure und Techniker darstellt.

Die Demontage des Absetzers erfolgte bereits vor der Sprengung, um eine effiziente Rückbauarbeit zu gewährleisten. Rückbauarbeiten nach einer Sprengung erfordern spezialisierte Unternehmen, die das Material recyceln und wiederverwenden können. Im Fall des Absetzers 744 im Tagebau Hambach wird er voraussichtlich bis Anfang September vollständig aus dem Tagebau entfernt sein.

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