Am 31. Mai 2024 wurde in Köln-Deutz eine bislang nicht zweifelsfrei identifizierte Frau verdächtigt, einen Passanten und Einsatzkräfte der Polizei Köln mit einem Messer bedroht zu haben. Die Situation eskalierte, als die Polizei vor Ort eingriff. Trotz Versuchen, die Frau zu beruhigen, griff sie die Einsatzkräfte weiterhin aggressiv an. Weder der Einsatz eines Distanz-Elektro-Impuls-Geräts noch die Androhung des Dienstwaffeneinsatzes konnten sie abschrecken. Schließlich wurde die Frau durch einen Schuss in den Oberschenkelbereich gestoppt und erlitt dabei eine schwere Verletzung, die eine Operation in einer Klinik erforderlich machte.
Die Kriminalbeamten des Polizeipräsidiums Bonn haben eine Ermittlungskommission eingerichtet, um den Vorfall neutral zu untersuchen. Die Untersuchungen sollen auch klären, ob die Frau unter dem Einfluss von Alkohol, Betäubungsmitteln oder Medikamenten stand und in welchem psychischen Zustand sie sich befand. Zeugenaussagen werden derzeit von der Polizei aufgenommen, und die Ermittlungen werden fortgesetzt. Es wird erwartet, dass weitere Ergebnisse frühestens bis Montagmittag vorliegen.
Die genauen Hintergründe und das Motiv der Frau bleiben Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Polizei arbeitet eng mit der Staatsanwaltschaft zusammen, um alle relevanten Informationen zu sammeln und den Fall ausführlich zu klären. Es wird erwartet, dass weitere Informationen nach Abschluss der Untersuchungen veröffentlicht werden, um die Öffentlichkeit über den Vorfall auf dem Laufenden zu halten.