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Innovative KI-Projekte an der FH Kiel: Fachkräftemangel und Schweißprozesse revolutioniert

Die Fachhochschule Kiel und das Land Schleswig-Holstein investieren gemeinsam rund 1,3 Millionen Euro in zwei Projekte, die den Umgang mit dem Fachkräftemangel und die Überwachung von Schweißprozessen mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz verbessern sollen. Die beiden Projektteams, geleitet von Prof. Alexander Mattes und Prof. Stephan Schneider, erhielten die Förderbescheide vom Digitalisierungsminister Dirk Schrödter. Die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz werden als entscheidende Elemente angesehen, um den Herausforderungen des Fachkräftemangels entgegenzuwirken. Durch den Einsatz von KI können Prozesse effizienter gestaltet werden, was Unternehmen wettbewerbsfähiger macht.

Dirk Schrödter betont, dass Arbeits- und Fachkräfte zu einer knappen Ressource geworden sind und die Digitalisierung eine Möglichkeit bietet, dieser Knappheit zu begegnen. In Schleswig-Holstein wurde frühzeitig eine KI-Strategie erkannt und ein umfassendes KI-Netzwerk aufgebaut, das die enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik fördert. Die Fachhochschule Kiel zeigt mit ihren KI-Projekten, dass sie in der Lage ist, wissenschaftliche Erkenntnisse in praktische Anwendungen umzusetzen. Das Ziel ist es, ein standardisiertes KI-System zu entwickeln, das den Fachkräftemarkt unterstützt und optimiert.

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Das Projekt „KI-Fachkräftemangel“ von Stephan Schneider erhält eine Förderung in Höhe von etwa 1,1 Millionen Euro. In Deutschland bleiben etwa zwei Millionen Stellen aufgrund des Fachkräftemangels unbesetzt. Die Digitalisierung spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung dieser Problematik. Ein ganzheitliches KI-System kann dazu beitragen, Menschen besser in passende Arbeitsumgebungen zu integrieren, die Arbeitszufriedenheit zu steigern und die Mitarbeiterbindung zu erhöhen. Zudem soll das KI-System dazu beitragen, Prozesse im Personalwesen zu automatisieren.

Das Projekt „Schmelz-KI“ erhält eine Förderung von 200.000 Euro. Die Qualität komplexer Schweißprozesse soll durch KI-basierte optische Analysen des aufgeschmolzenen Metalls verbessert werden. Eine prozessbegleitende Überwachung ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Abweichungen und die Vermeidung von Fehlern während der Produktion. Durch den Einsatz von KI-Modellen der Bilderkennung können mittelständische Unternehmen in Schleswig-Holstein von einer signifikanten Steigerung der Produktivität bei Schweißprozessen profitieren.

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