Die Feuerwehren in Weilheim-Schongau haben angesichts des anhaltenden Dauerregens die Sandsack-Depots im Landkreis aufgefüllt. Trotz der Wetterlage zeigt sich der Kreisbrandrat, Rüdiger Sobotta, gelassen und betont, dass bisher keine überfluteten Keller oder verstopften Abflüsse gemeldet wurden. Die Warnung des Deutschen Wetterdienstes vor starken Regenfällen wurde für die Region aufgehoben, was zur Entspannung beiträgt.
Obwohl aktuell keine akute Gefahr durch Hochwasser besteht, betont Sobotta, dass die Region immer auf entsprechende Ereignisse vorbereitet ist, da Hochwasser in Weilheim-Schongau nicht ungewöhnlich ist. Die Feuerwehren haben ihre Hochwasserschutzmaßnahmen verstärkt, indem sie während des Fronleichnamtags tausende Sandsäcke mit Sand füllten, um die Vorräte aufzustocken. Insgesamt werden im Landkreis etwa 15.000 Sandsäcke vorgehalten, die auf verschiedene Lager verteilt sind, sowie weitere ungefüllte Säcke im Katastrophenschutzlager in Altenstadt für den Ernstfall bereitstehen.
Die Feuerwehren haben mit einer speziellen Füllmaschine in kurzer Zeit knapp 3000 Sandsäcke mit insgesamt rund 45 Tonnen Sand befüllt. Nach dem Befüllen wurden die Sandsäcke mit einer speziellen Maschine verschlossen. Sobotta betont die Notwendigkeit einer ständigen Überwachung der Wettervorhersagen des DWD, die er regelmäßig prüft und an die Einsatzkräfte sowie Kommunen weitergibt, um im Ernstfall schnell reagieren zu können. Insgesamt zeigt sich die Region also trotz des anhaltenden Regens gut auf mögliche Hochwasserereignisse vorbereitet.