Das kurze Trainingslager im Weimarer Land ist abgeschlossen, und die Nationalmannschaft hat sich ins „Base Camp“ in Herzogenaurach verlagert. Trainer Julian Nagelsmann war mit der bisherigen EM-Vorbereitung zufrieden und betonte, dass sie im Trainingslager trotz einiger Abwesenheiten aufgrund von Endspielen im DFB-Pokal und der Champions League als Team gute Fortschritte gemacht haben. Die Spieler trafen sich vor dem Umzug ins EM-Quartier mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und besuchten das Sondereinsatzkommando der Polizei in Thüringen. Das erste von nur noch zwei Vorbereitungsspielen vor dem Turnierstart gegen Schottland wird gegen die Ukraine im Nürnberger Max-Morlock-Stadion stattfinden.
Die DFB-Auswahl war auf der kurzen Zugfahrt in bester Stimmung und voller Euphorie. Die Begeisterung der Menschen im Weimarer Land für ihre Mannschaft soll das Team motivieren und begleiten. Nagelsmann lobte die Unterstützung der Fans und betonte, dass sie diese positive Energie mit ins Turnier nehmen werden. Die Spieler genossen die letzten Trainingseinheiten unter idealen Bedingungen, und die Stimmung im Team war durchweg positiv.
Im „Home Ground“ von adidas, wo die Mannschaft bereits bei der EURO 2021 gewohnt hatte, wurden sie herzlich empfangen. Es stand ein „Welcome Event“ mit Fans und Mitarbeitern des Unternehmens auf dem Programm. Für Samstag war das erste Training auf dem neuen Rasenplatz geplant, der aufgrund von Regen in den nächsten Tagen einer harten Belastungsprobe ausgesetzt sein wird. Im „Base Camp“ in Herzogenaurach stehen den Spielern verschiedene Freizeitaktivitäten wie Pool, Tennis, Basketball und Darts zur Verfügung, um Lagerkoller vorzubeugen. Am Dorfplatz im Quartier können sie gemeinsam das Champions-League-Endspiel verfolgen, was auch für Nagelsmann von Interesse sein wird.