Märkischer Kreis

Neue Alarmierungsmethoden: Abschied von den Feuersirenen in NRW

Seit dem 1. Januar dieses Jahres gibt es keine traditionellen Feuerwehr-Sirenenalarmsignale mehr, die die Feuerwehren alarmieren. Das NRW-Innenministerium hat per Erlass angeordnet, dass die Alarmierung der Feuerwehren nicht mehr über die Sirenen erfolgen darf. Der Kreisbrandmeister Michael Kling berichtet, dass die Verwendung von digitalen Funkmeldeempfängern eine schnellere und gezieltere Alarmierung der Einsatzkräfte ermöglicht, was die Effizienz der Einsätze steigert und sicherstellt, dass die Hilfe genau dort ankommt, wo sie gebraucht wird.

Die Entscheidung, das Sirenensignal nur noch zur Warnung vor Gefahren und Katastrophen zu nutzen und nicht mehr für die Feuerwehr, erfolgte, um Verwechslungen bei den Signalen zu vermeiden. Eine Expertenkommission empfahl nach einem Starkregenereignis im Jahr 2021, die Sirenensignale für die Feuerwehr nicht mehr zu verwenden, da wichtige Signale für die Bevölkerung bei häufigen Feuerwehreinsätzen verloren gehen könnten.

Inzidenztracker

Um die örtlichen Sirenen ausschließlich zur Warnung der Bevölkerung zu nutzen, wird es mindestens zweimal im Jahr einen Warntag geben, an dem die Bevölkerung bezüglich der Sirenentöne sensibilisiert wird. Dieser Warntag findet jeweils im März und September statt und dient dazu, die Bevölkerung mit den Signalen vertraut zu machen.

Der Signalton, der für die Bevölkerung wichtig ist, besteht aus einem einminütigen auf- und abschwellenden Heulton. Bei Entwarnung wird ein einminütiger Dauerton ertönen. Insgesamt sind im Märkischen Kreis etwa 230 Sirenenanlagen installiert, während es in ganz NRW 6.000 Anlagen gibt. Die Sirenen dienen als „Weckeffekt“ und werden mit anderen Warnsystemen wie Warn-Apps, Werbetafeln, Social Media und Rundfunk kombiniert, um eine größtmögliche Sicherheit bei Warnungen der Behörden zu gewährleisten.

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