Im Hinblick auf die jüngsten Ereignisse und den Abstieg des FC Bayern München aus der Spitze der Bundesliga, hat sich Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, zu Wort gemeldet. Trotz früherer Auseinandersetzungen mit dem FC Bayern betont Watzke, dass er sich nicht am aktuellen Bayern-Bashing beteiligen möchte. Vielmehr plädiert er für Respekt gegenüber dem ehemaligen Meister. Seiner Meinung nach hat kein anderer Verein in Deutschland so viel für den deutschen Fußball geleistet wie Bayern München.
Besonders würdigte Watzke dabei auch die langjährige Arbeit von Uli Hoeneß, dem ehemaligen Präsidenten des FC Bayern. Trotz einiger kritischer Stimmen in letzter Zeit, hielt Watzke fest, dass Hoeneß‘ Lebenswerk stets herausragend bleiben wird. Er erkennt an, dass es bei Übergangsphasen auch mal zu Problemen kommen kann, jedoch bleibt die Leistung von Uli Hoeneß unbestritten.
Watzke äußerte zudem seine Einschätzung zur zukünftigen Dominanz der Bayern in der Bundesliga. Er glaubt nicht mehr an eine Ära wie die elf aufeinanderfolgenden Meisterschaften der Bayern bis zur aktuellen Saison. Diese Entwicklung führt er auf die gestiegene Qualität und Konkurrenzfähigkeit anderer Teams in der Liga sowie die Ergebnisse im europäischen Wettbewerb zurück. Dennoch betont er, dass Bayern finanziell sehr gut aufgestellt ist und entsprechende Maßnahmen aus der aktuellen Saison ableiten wird, um im nächsten Jahr wieder um die Meisterschaft mitzuspielen.