Saarbrücken

Lärmbelastung an der Stadtautobahn: Diffraktoren sollen Schallpegel senken

Die Bauarbeiten für den Lärmschutz entlang des Saarbrücker Stadens werden in der ersten Juniwoche beginnen. Die Maßnahme konzentriert sich auf die Stadtautobahn zwischen St. Arnual und der Bismarckbrücke in Richtung Saarlouis. Es werden sogenannte Diffraktoren installiert, die darauf abzielen, die Lärmbelastung zu reduzieren. Diese lamellenartigen Metallelemente werden an bestehenden Lärmschutzwänden oder Stützmauern angebracht, um den Schall nach oben zu lenken und den Schallpegel zwischen vier und fünf Dezibel zu senken.

Die Gesamtkosten für diese Baumaßnahme belaufen sich auf etwa drei Millionen Euro, finanziert vom Bund. Die geplante Wirkung der Diffraktoren auf den Verkehrslärm entspricht dem Effekt eines Flüsterasphalts oder einer um zwei Meter erhöhten Lärmschutzwand. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich etwa ein Jahr dauern. Im ersten Abschnitt wird die Stützwand entlang der Saar verstärkt, während der Verkehr nur geringfügig beeinträchtigt wird. Im zweiten Bauabschnitt ab November 2024 sollen weitere Maßnahmen erfolgen, einschließlich der temporären Sperrung der Ausfahrt zur Bismarckbrücke und der Umleitung von breiten Fahrzeugen über alternative Routen.

Die geplanten Maßnahmen sollen als Einführung für weitere Lärmschutzvorkehrungen entlang der Stadtautobahn dienen. In einem zweiten Schritt wird Flüsterasphalt zwischen Gersweiler und Schönbach aufgetragen. Diese Arbeiten sind für 2026 geplant. Ein dritter Schritt sieht die Erneuerung und Schließung von Lücken in den Lärmschutzwänden auf der Alt-Saarbrücker Seite östlich der Bismarckbrücke vor. Die Gesamtkosten für alle geplanten Lärmschutzmaßnahmen entlang der Stadtautobahn werden auf rund 13 Millionen Euro geschätzt. Darüber hinaus wird auch die Rosseltalbrücke über Völklingen-Geislautern saniert, wobei diese Baumaßnahme am 3. Juni auf der A620 starten wird.

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